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Trinkwasser

Wasser verbindet jeden Aspekt des Lebens, gleichzeitig stellt Trinkwasser eine knappe Ressource dar: Nur ein Prozent der weltweiten Wasservorkommen steht als Trinkwasser zu Verfügung.

Hoher Wasserstress – der Entzug von zu viel Süßwasser aus natürlichen Quellen im Vergleich zum verfügbaren Süßwasser - kann verheerende Folgen für die Umwelt haben und eine nachhaltige Entwicklung einschränken oder rückgängig machen. Wenn dieses Problem nicht gemindert wird, kann Wasserstress zu Wasserknappheit führen, die bis 2030 schätzungsweise 700 Millionen Menschen verdrängen könnte. Weltweit bleibt der Wasserstress bei 17 Prozent. Dieser Gesamtwert verdeckt jedoch große regionale Unterschiede. Nordafrika sowie Zentral- und Südasien verzeichnen einen Wasserstress von über 70 Prozent. Es folgen Westasien und Ostasien mit Wasserstress zwischen 45 und 55 Prozent.

Die Erhöhung der Wassernutzungseffizienz verringert das Risiko von Wasserstress und stärkt die wirtschaftliche und ökologische Widerstandsfähigkeit. Weltweit liegt die Wassernutzungseffizienz 2017 bei 18,20 USD pro Kubikmeter. Die Schätzungen reichten von nur 0,20 USD pro Kubikmeter in Ländern, deren Volkswirtschaften weitgehend von der Landwirtschaft abhängen, bis zu 1.197 USD in hochindustrialisierten, dienstleistungsbasierten Volkswirtschaften. Die Steigerung der landwirtschaftlichen Wasserproduktivität ist eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Effizienz von Wassernutzung.

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Quelle: (WHO/UNICEF Joint Monitoring Programme (JMP) Report 2019

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Quelle: (WHO, 2015)

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Quelle: (JMP (2018) Drinking water, sanitation and hygiene in schools; Global baseline report)

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Quelle: (Disease Control Priorities, third edition (volume 2), 2016)

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Quelle: (WHO/UNICEF Joint Monitoring Programme (JMP) Report 2019)

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Quelle: (WHO, 2012)

Maßnahmen im Umgang mit Trinkwasser

1. Zugang zu Sanitär- und Trinkwasserversorgung schaffen und Hygiene Sicherstellen im Einklang mit den Menschenrechten.

2. Wasserressourcensicherheit fördern und die Umsetzung von SDG 6.3 bis 6.6 unterstützen.

3. Zur Minderung und Anpassung an den Klimawandel beitragen.

4. Wasser als Friedensfaktor und gegen Fluchtursachen in Wert setzen.

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